MASERATI BORA 4.9 Gran Turismo
Wunderschöner Maserati BORA 4.9 - matching numbers & colors - technisch und optisch in Top Zustand
Eleganz in Reinform: Der Maserati Bora – Das Meisterwerk von Giorgetto Giugiaro
Die Feder des italienischen Design-Genies Giorgetto Giugiaro zauberte den ersten Mittelmotor-Straßensportwagen von Maserati auf den Asphalt – eine zeitlose Skulptur, die bis heute mit ihrer Klarheit und ausgewogenen Proportionen beeindruckt. Als Antwort auf Größen wie den Ferrari 365 BB oder den Lamborghini Miura konzipiert, erwies sich der Bora in den frühen 70ern als Rettungsanker für Maserati, indem er das Unternehmen am Leben erhielt. Die Allianz mit Citroën während der Entwicklungszeit des Bora hinterließ wertvolle Spuren, darunter eine bemerkenswert sensible Bremsanlage, die zu einem Markenzeichen für Bora-Fahrer wurde.
Dieser 4,9-Liter- Bora wurde 1973 an seinen Erstbesitzer Robert Kleinberg in Texas übergeben. Doch schon im Jahr 1990 fand der Wagen den Weg zurück nach Europa, als ein Frankfurter Rechtsanwalt ihn für sich beanspruchte. Es war dieser Anwalt, der im Jahr 1996 die Experten bei Candini in Modena beauftragte, den Bora in ein europäisches Erscheinungsbild zu verwandeln – eine Transformation, die seine Attraktivität nur noch steigerte. Im Jahr 2001 wurden der Motor und die Technik ebenfalls bei Candini einer Revision unterzogen.
Seit 2014 befindet sich dieser Bora, der sich in hervorragendem Zustand befindet, in den Händen eines Maserati Sammlers. Durch eine peniblen Pflege und akribischer Wartung wurde seine Einzigartigkeit bewahrt. Sein exzellenter Zustand und die sorgfältige Dokumentation machen ihn zu einer begehrenswerten Trophäe für Sammler und Enthusiasten.
Erleben Sie den Maserati Bora, eine Symbiose aus zeitlosem Design und fesselnder Leistung und eine Ode an die Kunst der Automobilfertigung.
Kontaktieren Sie uns, um weitere Einzelheiten über dieses faszinierende Auto zu erfahren:
- 1 von 235 mit 4,9 Liter Motor (gesamt 564)
- Der erste Mittelmotor-Strassensportwagen von Maserati
- Design von Giugiaro, ItalDesign – Designer des Ghibli
- Erstauflieferung 02/1973 an Maserati Händler DeMaria in Miami, Florida
- Am 26. Juli Auslieferung an den Kunden Robert Kleinberg in Texas
- Maserati Certificates liegen vor
- Historie bekannt
- ZF5-Gang Schaltgetriebe
- Matching numbers
- Matching colors
- Aussenfarbe “Argento Indianapolis”
- Innenausstattung Conollyleder „Rosso“
- V8-Mittelmotor mit 4,9 Litern Hubraum und 320 PS
- 62.000 mls
- Motor und Getriebe überholt
- Karosserie restauriert
- Technik, Bremsen, Hydraulik, überholt
- Reifen neu
- Fotos & Rechnungen über Restaurierung
- Classic Data Gutachten liegt vor
- TÜV neu
- In Kommission: Ein Fahrzeug aus unserer Privatsammlung
Happy Birthday BORA zum 50´sten
Über 50 Jahre ist es her, dass Maserati sein erstes Straßenfahrzeug mit Mittelmotor vorstellte. Eine neue Ära begann für Maserati mit diesem Fahrzeug. Die Bauweise, mit dem Triebwerk hinter dem Fahrer, aber noch vor der Hinterachse, ist typisch für den Motorsport. 1961 erstmals beim Tipo 63 eingesetzt übertrug der Bora das innovative Konzept erstmals auf die Straße und wurde zum Vorreiter weiterer Maserati Modelle mit Mittelmotor. Ihm folgten Merak, MC12 und ganz aktuell der MC20.
Am 11. März 1971 debütierte der Bora auf dem Genfer Automobilsalon. Maserati hatte das Design bei Giorgetto Giugiaro von Italdesign in Auftrag gegeben. Zu seinen Vorgaben gehörte es, die sportliche Performance mit Aspekten wie Design, Komfort und Sicherheit zu verbinden.
Das Ergebnis war futuristisch. Die flache, schlanke und vergleichsweise spitze Frontpartie war so gestaltet, dass sie durch die Luft pflügte. Der Frontgrill bestand aus zwei rechteckigen Lüftungsschlitzen mit einem Dreizack in der Mitte. Die glatten Seitenflächen waren zentral durch eine dünne schwarze Gummiabdeckung getrennt, während das Heck in einem Kamm endete.
Als Antrieb kam der bewährte V8-Motor mit 4,7 Litern Hubraum und einer Leistung von 310 PS bei 6.000 U/min zum Einsatz. Zwei Jahre später wurde er durch ein 4,9-Liter-Aggregat ersetzt. Der Motor war in Längsrichtung auf einem im Monocoque installierten Hilfsrahmen montiert. Das technische Konzept des Fahrzeugs stammte von Giulio Alfieri.
Zu den besonderen Merkmalen gehörten Klappscheinwerfer zur Reduzierung des Luftwiderstands, ein heckseitig angeflanschtes Hinterachsdifferential, unabhängige Aufhängungen an allen Rädern (zum ersten Mal bei einem Maserati), Scheibenbremsen rundherum, eine trocken gelagerte Einscheibenkupplung, ein Fünfgangganggetriebe sowie Teleskopstoßdämpfer. Der Bora vereinte Komfort und Leistung und bot eine Höchstgeschwindigkeit von über 280 km/h, was dank des außergewöhnlich agilen Ansprechverhaltens des Motors und des leisen Innenraums für große Fahrfreude sorgte.
Zum Debut übertraf sich die Presse seiner Zeit:
„Der unterschätzte Aristokrat unter den Supersportwagen“
„260 km/h Höchstgeschwindigkeit und in 6,8 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h“ – Zitat Rennfahrer Paul Frère, 1973
“Der Bora ist nicht nur schnell, sicher und mühelos zu fahren, sondern verfügt darüber hinaus noch über einen Komfort, der grösseren Limousinen praktisch in nichts nachsteht.” – Zitat Automobil Revue 1972
“Alles betrachtet ist der Bora der beste Mittelmotorwagen, den wir je ausprobiert haben; der Miura war toll in seiner Zeit, aber der Bora lässt ihn bezüglich Komfort und Laufruhe weit hinter sich und ist bezüglich Fahrleistungen ebenbürtig.” – Zeitschrift Road & Track nach einen umfangreichen Fahrtest im Jahr 1973
Und bitte nicht vergessen, 1973 mit 280 km/h von einem 1,10m hohen BORA überholt zu werden, war durchaus mehr als eine Sensation. Der ein oder andere Fahrer wäre fast aus seinem Volkswagen ausgestiegen, weil er dachte er steht…